Quantcast
Channel: Beiträge auf giessener-zeitung.de von "Landkreis Gießen"
Viewing all 1242 articles
Browse latest View live

Landkreis finanziert neues Holzgerüst der Tanzlinde in Grüningen

$
0
0
Ausladend und majestätisch steht die Tanzlinde vor der Grüninger Kirche. Etwas zu ausladend, denn ohne Hilfe drohen ihre Äste abzubrechen, die im Laufe der vergangenen 250 Jahre immer schwerer geworden sind. Ein Holzgerüst diente lange als Stütze, bis es morsch war. Der Landkreis finanzierte dem Kultur- und Naturdenkmal eine neue Stützhilfe im Wert von rund 5600 Euro. „Soweit wollten wir es nicht kommen lassen“, betonte die Naturschutzdezernentin Dr. Christiane Schmahl bei einem Ortstermin. „Jetzt ist gesichert, dass sie noch viele weitere Jahre überdauern kann.“ Linden wurden und werden innerorts an zentralen Plätzen gepflanzt und erreichen bei fachgerechter Baumpflege oft beachtliche Größen, so wie das Exemplar in Grüningen. Tanzlinden werden in ihrem Wuchs geleitet, weshalb ihre Äste parallel zum Boden wachsen. Darunter wurde oft bei Festen getanzt. In der Vergangenheit waren Tanzlinden auch Orte der Gerichtsbarkeit und Versammlungsstätten. „Die Investition hat sich gelohnt“, sagte die Grünen-Politikerin, sichtlich beeindruckt von den mächtigen Ästen, deren Gewicht von dem neuen Holzgerüst nun weiterhin mitgetragen werden kann. „Sie sind ortsbildprägend und auch heute noch finden oft dörfliche Feste um sie herum statt.“ Wären die Äste abgebrochen, hätte das auch die Zerstörung der Kultur- und Naturdenkmals bedeutet.

Wissenswertes über Milch, Schnitzel und Co.

$
0
0
Woher kommt die Milch, wie wird sie zu Joghurt und aus was ist eigentlich ein Schnitzel? Die Antworten scheinen so einfach und sind doch so schwer. „Bauernhof als Klassenzimmer“ heißt eine Initiative, die das ändern will. Landrätin Anita Schneider besuchte kürzlich das Hofgut Friedelhausen, einen von sechs Betrieben, die sich an dieser Initiative im Landkreis Gießen beteiligen. Mit diesem Engagement von Landwirten und Höfen wird es ermöglicht Kindern und Jugendlichen einen Einblick in die landwirtschaftliche Produktionsweise zu geben und damit auch ein bewussterer Umgang mit Nahrungsmitteln nahegebracht. „Wenn junge Menschen vor Ort selbst die Ställe oder Felder erkunden, Tiere beobachten und bei der Produktion soweit wie möglich mitarbeiten, erweitert sich das Wissen um Produktionsweisen fast spielerisch“, sagt Anita Schneider am Rande des Rundgangs. Mit der Landrätin sind zehn Vorschulkinder der „Mikita Kinderlachen“ aus Staufenberg-Mainzlar mit Kita-Leiterin Sandra Stein und zwei Müttern zu Gast. „Im vergangenen Jahr kamen 63 Gruppen zu uns auf das Hofgut Friedelhausen“, erklärt Betriebsleiterin Bettina Brandt. Meistens verbringen die Gruppen zweieinhalb Stunden auf dem Hof: „Die meisten haben leider nicht mehr Zeit.“ Jeder teilnehmende Betrieb an dem Projekt „Bauernhof als Klassenzimmer“ hat ein individuelles Konzept. Auf Friedelhausen beinhaltet ein Besuch die Erkundung der Landwirtschaft mit Milchvieh, Schweinen sowie Hühnern und Gänsen, ein Besuch im Garten und die Besichtigung der historischen Burg. „Die Kinder und Jugendlichen erleben die bäuerliche Arbeits- und Lebenswelt mit allen Sinnen und erhalten einen Einblick in die Herstellung vieler vertrauter Lebensmittel“, erklärt die Leiterin. Bei einem Picknick können die leckeren Sachen aus hofeigener Produktion danach probiert werden. Im Brotkorb sind Brötchen, Butter, Käse, Wurst und Gemüse, dazu gibt es Kakao oder Milch, frisch von Kühen. Die Führungen kosten sechs Euro pro Teilnehmer –...

Sozialdezernent Stock informiert sich bei Pflegestützpunkt von Stadt und Landkreis Gießen

$
0
0
„Im Fall einer Pflegebedürftigkeit sind die Angehörigen oft ohnmächtig, ich habe das schon selbst erlebt“, sagt Hans-Peter Stock, Sozialdezernent des Landkreises, bei seinem Antrittsbesuch in der Kleinen Mühlgasse. Mitten im Gießener Oswaldsgartenviertel befindet sich seit sieben Jahren der Pflegestützpunkt unter einem Dach mit der seit 17 Jahren besehenden Beratungs- und Koordinierungsstelle für ältere und pflegebedürftige Menschen in der Stadt und im Landkreis Gießen, kurz BeKo genannt. „Wenn es darum geht, Orientierung im Fall einer Pflege zu geben, sind wir hier mehr als gut aufgestellt“, sagt der hauptamtliche Kreisbeigeordnete. „Die Qualität einer solch beratenden neutralen Einrichtung hängt nur von handelnden Personen ab“, betont der Sozial- und Gesundheitsdezernent. Für die Beratung im Pflegestützpunkt sind Christa Christ und Nils Freitag zuständig, in der BeKo Anne Schmidt, Christina Keissner, Agnes Weps und die Leiterin Andrea Kramer. Gisela Forchheim ergänzt das Team in der BeKo für die Verwaltung. Altenhilfeplanerin Ruth Hoffmann vom Landkreis bringt es auf den Punkt: „Hier ist ein Team zusammengewachsen, das auf einem sehr hohen Niveau berät, obwohl die Strukturen in den beiden Dienststellen unterschiedlich sind.“ „Das Thema Pflege ist für viele Menschen eine sehr belastende Zeit, zumal viele Paare berufstätig sind, und das oft auch ganztags“, sagt Hans-Peter Stock. Eine Orientierung für Betroffene wie Angehörige ist oft dann wichtig, wenn Fragen rund um das Thema Alter und Pflege auftauchen. Zum Beispiel: Wie beantrage ich Geld aus der Pflegekasse? Oder: Wie viel muss ein Kind für den Heimaufenthalt seiner Eltern dazu zahlen? „Diese Beratung ist trägerneutral und sie ist kostenlos“, erklärt Marita Seibert, Fachdienstleiterin Soziales und Senioren beim Landkreis. „Für diesen Bereich ist das revolutionär.“ Eröffnet worden ist der Pflegestützpunkt als dritter in Hessen. „Aber dass beide Einrichtungen in einer Beratungsstelle arbeiten, das...

„Wichtiger Schritt für die Qualität der Nachmittagsbetreuung“ - Mensa-Neubau an der Großen-Busecker Goetheschule eingeweiht

$
0
0
Durch den Pakt für den Nachmittag verbringen Schülerinnen und Schüler immer mehr Zeit in der Schule. „Gute Räume für gute pädagogische Angebote und ein gutes Mittagessen sind wichtig für die Qualität der Betreuung“, sagte die erste Kreisbeigeordnete Dr. Christiane Schmahl bei der Einweihung des Mensa-Neubaus an der Großen-Busecker Goetheschule. Hier seien helle, freundliche Räume für die Kinder, aber auch die Nachmittagsbetreuer, entstanden, so Schul- und Baudezernentin Schmahl. Der vom Gießener Architekturbüro Wassermann und Güntert geplante Neubau ist direkt an die bestehenden Betreuungsräume angegliedert. Er kann als Mensa, Betreuungs- oder Veranstaltungsraum genutzt werden. Rund 120 Kinder, die am Pakt für den Nachmittag teilnehmen, werden in zwei Schichten in der neuen Mensa essen. Die Mensa hat eine Größe von 95 Quadratmetern, der angegliederte Küchenbereich mit Küche, Flur, Lager, Umkleide und WC umfasst 34 Quadratmeter. Die Baukosten belaufen sich nach aktueller Prognose auf rund 510.000 Euro. Die Maßnahme wird zu 80 Prozent durch Mittel des kommunalen Investitionsprogramms des Landes Hessen gefördert. „Der Mensa-Neubau ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Qualität der Nachmittagsbetreuung im Rahmen des Pakts“, erklärte Christiane Schmahl. Beim Pakt für den Nachmittag ist der Landkreis Gießen Vorreiter. Im kommenden Schuljahr werden 30 Schulen daran teilnehmen. In ihrer Eröffnungsrede dankte Christiane Schmahl allen Beteiligten und betonte die gute Zusammenarbeit mit dem Turnverein, der als Übergangslösung seine Turnhallengaststätte für das Mittagessen der Kinder zur Verfügung gestellt hatte.

Landrätin Schneider bedankt sich bei Jubilaren und Neu-Ruheständlern für langjährige Treue und Mitarbeit

$
0
0
„Das ist meine Abteilung“ oder auch „Ich arbeite sehr gerne hier“: Das waren zwei Bemerkungen, die Anita Schneider im Verlauf einer Feierstunde im großen Veranstaltungsraum der Kreisverwaltung am Riversplatz hörte. Nicht nur die Landrätin dankte langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für 25 Jahre Dienst im öffentlichen Dienst sowie Neu-Ruheständlern für ihre tatkräftige und langjährige Mitarbeit. Außerdem gratulierten die Erste Kreisbeigeordnete Dr. Christiane Schmahl, Holger Schneider (Personalrat), Heidi Gans (Personalrat Servicebetrieb), Petra Laux (Personal) sowie Führungskräfte der jeweilen Organisationseinheiten. „Bei einer solchen Feier wird auch die Vielseitigkeit der Kreisverwaltung deutlich“, sagte Landrätin Anita Schneider in ihrer Ansprache. Diese lässt sich an der Liste der Geehrten ablesen. Das 25-jährige Arbeitsjubiläum feierten: Roswitha Cavael (Verkehr), Thomas Gundlach (Gefahrenabwehr), Frank Josef Kühnl (Kinder- und Jugendhilfe), Abdolrasol Mansoori (Bauaufsicht), Karin Mengel (Jobcenter) und Angelika Wenzel (Kinder- und Jugendhilfe). Ebenfalls mit einer Würdigung der jeweils geleisteten Arbeit verabschiedete Landrätin Anita Schneider anschließend Brigitte Frank (Servicebetrieb), Margret Sonneborn (Veterinärwesen), Elke Stengel (Servicebetrieb) und Regina Süßmith (Zentrale Dienste). „Ich spreche Ihnen allen unsere Anerkennung dafür aus, dass Sie über lange Jahre dem Landkreis – und damit auch den Bürgerinnen und Bürgern – treue Dienste geleistet haben.“ Die vielfältigen inhaltlichen Arbeitsbereiche und -schwerpunkte könnten am Beispiel der Geehrten bestens abgelesen werden. Deshalb ermutigte die Landrätin junge Menschen, sich zu bewerben: „Das Besondere an einer Verwaltungsausbildung ist, dass man die Fähigkeit erwirbt, in vielen, teils sehr unterschiedlichen Bereichen arbeiten zu können.“

Am 24. Juni auf dem Verschenkmarkt nach Schätzchen stöbern

$
0
0
Endlich ist es wieder soweit. Am Samstag, den 24. Juni, findet der beliebte Verschenkmarkt statt. Dann bauen die Veranstalter, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abfallwirtschaft des Landkreises Gießen und der Jugendwerkstatt, die Waren zum Verschenken in der Messehalle 7 auf dem Gelände Hessenhallen in Gießen auf. Zwischen 10 und 13 Uhr können Liebhaber von gebrauchten Dingen dann nach Nützlichem, Schönen und Schätzchen stöbern und mitnehmen, was sie mit zwei Händen tragen können. „Verschenken statt Wegwerfen und so Abfall vermeiden und zugleich anderen eine Freude machen“, erklärt Abfallwirtschaftsdezernent Hans-Peter Stock die Idee, die hinter dem Verschenkmarkt steckt. Außerdem würden Ressourcen geschont, denn was verschenkt werde, müsse nicht neu hergestellt werden. „Das passt hervorragend zu der seit vielen Jahren aktiv verfolgten Bestrebung der Jugendwerkstatt, gute Dinge auf einfachem Wege neuer Nutzung zuzuführen“, betont Hans-Peter Stock. Viele Dinge aus Küche oder Werkstatt, kleine Möbel, Hausrat und Dekorationsartikel haben die Organisatorinnen und Organisatoren bereits gesammelt, damit jeder etwas Nützliches oder Besonderes finden kann. Aber der Verschenkmarkt eignet sich nicht nur für Sammler und Sucher. Vielmehr hilft er all den Leuten, die mal wieder den Keller oder Wohnzimmerschrank aufräumen möchten, denn es werden noch weitere Waren angenommen. Abgeliefert werden können alle Gegenstände, die noch gut zu gebrauchen sind, zum Beispiel allerlei Hausratgegenstände bis Stuhlgröße sowie Spielsachen und auch Bücher. Textilien und Elektrogeräte werden dagegen nicht akzeptiert, sie werden am Verschenkmarkt nicht angeboten. Wer etwas zu verschenken hat, kann die Waren am Freitag, 23. Juni, zwischen 9 bis 17 Uhr in der Messehalle 7 der Hessenhallen abgeben. „Ein Parkplatz ist gut erreichbar davor“, erklärt Barbara Roth, Mitarbeiterin der Abfallwirtschaft und Organisatorin des Verschenkmarkts. Am Veranstaltungstag selbst sei keine...

5. Energietag des Landkreises: „elektro mobil“ in den Hessenhallen

$
0
0
Beim 5. Energietag Landkreis Gießen steht die Elektromobilität im Mittelpunkt. In den Hessenhallen präsentieren rund 30 Aussteller am Samstag, 24. Juni, von 10 bis 17 Uhr die breite Vielfalt der Fortbewegung mit elektrischem Antrieb: von Pedelecs und E-Bikes, E-Lastenfahrrädern, Pkws bis hin zu Transportern und Spaßmobilen. Viele Fahrrad- und Autohändler bieten an diesem Tag Probefahrten an. „Ein Elektroauto wird dann zur Leidenschaft, wenn man einmal eines gefahren hat“, fasst Landrätin Anita Schneider ihre Eindrücke zusammen. Anzugsstark und flüsterleise ist man unterwegs. Und wird das Fahrzeug etwa mit Solarstrom betankt, ist es noch dazu emissionsfrei unterwegs. Ein Grund, warum der Landkreis Gießen bereits vier Elektro-Autos in seiner Fahrzeugflotte hat. Rund ein Drittel des CO2-Ausstoßes im Kreis wird durch den Verkehr verursacht. Elektrofahrzeuge führen derzeit noch ein Nischendasein. Vor allem die hohen Anschaffungskosten und die geringe Reichweite lassen die Mehrheit der Autokäufer zum Verbrennungsmotor greifen. Wesentlich rasanter geht die Verbreitung bei den E-Bikes voran. Rund drei Millionen Radfahrer setzen derzeit in Deutschland auf elektrische Unterstützung. Damit haben E-Bikes einen Marktanteil von 15 Prozent. Der 5. Energietag Landkreis Gießen setzt auf Anfassen und Ausprobieren. Unterstützt wird er durch den Bundesverband Elektromobilität und der Initiative „Strom bewegt“ des Landes Hessen. Der Eintritt für den Energietag am Samstag, 24. Juni, von 10 bis 17 Uhr ist kostenlos. Wer an Probefahrten mit E-Autos interessiert ist, sollte seinen Führerschein nicht vergessen. Ansprechpartnerin ist Landkreis-Mitarbeiterin Sonja Minke (E-Mail: klimaschutz@lkgi.de).

Juristische Fragen im Gründungsprozess - Rechtsanwältin und Notarin Jeanette Gorr zu Gast beim Gründerstammtisch Gießen

$
0
0
Der Gießener Gründerstammtisch bietet Gründungsinteressierten aus Gießen und Umgebung regelmäßig eine Plattform, um sich kennenzulernen und auszutauschen. Immer am 15. eines Monats erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wertvolle Informationen dazu, worauf es als Unternehmensgründer ankommt, und können mit spannenden Gästen diskutieren. Der nächste Gründerstammtisch findet am Donnerstag, 15. Juni, um 19 Uhr im News-Café in der Plockstraße 1-3 in Gießen statt. Jeanette Gorr, Rechtsanwältin und Notarin in der Gießener Rechtsanwaltskanzlei Greilich Hirschmann Benedum & Coll., wird im Gespräch über die wichtigsten rechtlichen Fragestellungen im Gründungsprozess informieren. Die Kanzlei Greilich Hirschmann Benedum & Coll. engagiert sich für junge Unternehmen und bietet beispielsweise seit einigen Monaten den Gründerinnen und Gründern aus dem Umfeld der Technologie- und Innovationszentrum Gießen GmbH (TIG) im Rahmen eines Kooperationsvertrags Sonderkonditionen für eine Erstberatung an. Die Kurzdarstellung beim Gründerstammtisch wird hauptsächlich die Vor- und Nachteile der verschiedenen Rechtsformen, Hinweise auf dafür erforderliche Vertragsgestaltungen und die Minimierung von Haftungsrisiken beinhalten. Auch andere relevante Themen können angerissen werden: Die Themenschwerpunkte werden je nach Interessenslage der Anwesenden variiert. Daneben wird es auch um den Austausch zu allen Fragen der Existenzgründung gehen: im Gespräch mit Jeanette Gorr als auch mit den anderen Gründerinnen und Gründern, Gründungsinteressierten, dem Organisationsteam des Events und weiteren Gästen. Der Gründerstammtisch ist eine Initiative des Technologie- und Innovationszentrums Gießen, des Entrepreneurship-Cluster Mittelhessen (ECM), der IHK Gießen-Friedberg sowie der Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis Gießen. Interessierte sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nähere Informationen gibt es unter...

Nachhaltige Praxisbeispiele bereichern den Klimaschutz-Masterplan

$
0
0
Transport und Kühlung von Lebensmitteln benötigen Energie – allerdings weniger als gedacht. Davon machte sich Landrätin Anita Schneider bei einem Besuch der Lidl Regionalgesellschaft im Magnapark in Langgöns ein Bild. Mit dabei waren die Energiefachfrau des Landkreises Sonja Minke, der Langgönser Bürgermeister Horst Röhrig, Bürgermeister a.D. Gerhard Schmidt, Prof. Dr. Eckhardt Wiederuh, der Kreistagsvorsitzende Karl-Heinz Funck und die Vorsitzende des Kreistagsausschusses für Infrastruktur, Umwelt und Energie Anette Henkel. „Der Landkreis Gießen entwickelt zurzeit als Masterplan-Kommune eine Klimaschutzstrategie. Vor diesem Hintergrund sind Unternehmen im Landkreis, die ein nachhaltiges Energiemanagement betreiben für uns hochinteressant“, erläuterte Landrätin Schneider während des Besuches. Gerade die Energieeffizienz von Gebäuden, der Umgang mit Ressourcen und das Energiemanagement sei ein wichtiges Thema, so die Wirtschaftsdezernentin, auch im gewerblichen Bereich. „Erfahrungen aus der Praxis bereichern unsere Arbeit für eine klimaneutrale Entwicklung im Landkreis Gießen.“ Von Langgöns aus werden rund 80 Lidl-Märkte in der Region zwischen Marburg und Frankfurt, Taunus und Fulda beliefert. In dem über 40.000 Quadratmeter großen Gebäudekomplex kommt modernste Technik zum Einsatz. Das Unternehmen hat sich der Nachhaltigkeit verpflichtet. Das gilt auch für die Bauweise der Logistikzentren und Filialen der neuesten Generation. Herzstück ist dabei die Integralanlage. Durch sie werden die Gebäude mit der Abwärme aus den Kühlungen beheizt. Zusammen mit einer optimierten Dämmung sorgt dies dafür, dass für die Heizung keine fossilen Brennstoffe eingesetzt und 30 Prozent des Kohlendioxid-Ausstoßes eingespart werden. Stromsparend ist ein intelligentes Lichtsystem. Lichtkuppeln sorgen dafür, dass viel Tageslicht genutzt werden kann. Wo Beleuchtung nötig ist, setzt Lidl weitestgehend auf effiziente, dimmbare LEDs, die durch Bewegungsmelder gesteuert werden....

Auf den Spuren von W. H. Arnold

$
0
0
Ein ganzes Wochenende begaben sich zahlreiche Gäste in Allendorf auf die Spuren des Künstlers Wilhelm Heidwolf Arnold. Anlass war ein Doppeljubiläum: Der Allendorfer Bildhauer, Maler und Zeichner hätte in diesem Jahr seinen 120. Geburtstag gefeiert und der nach ihm benannte Künstlerhof Arnold in Allendorf besteht seit 20 Jahren. „W.H. Arnold hat als Künstler in unserer Region seine Spuren hinterlassen – seine Werke sind im Süden, Norden, Osten und Westen des Landkreises zu finden“, hob Landrätin Anita Schneider die Bedeutung Arnolds bei der Eröffnung am Freitagabend hervor. Ihr Dank galt Prof. Dr. Heidwolf Arnold, dem Sohn des Künstlers, der Familie und dem Freundeskreis W.H. Arnold sowie dem Heimat- und Verkehrsverein, die seit 20 Jahren mit großem ehrenamtlichen Engagement den Künstlerhof und damit das Werk W.H. Arnolds für die Stadt und die Region erhalten. „Ein wichtiger Grund dieses Jubiläum zu feiern ist die Bedeutung von Kunst, Kultur und Bildung als kommunalem Handlungsfeld“, betonte Landrätin Anita Schneider. „Sie bewegen die Menschen vor Ort und schaffen Identifikation mit der eigenen Kommune – gerade auch für Neubürger.“ Gleichzeitig ergäben sich dadurch Chancen für den Wirtschaftszweig Tourismus. Um das Jubiläumswochenende auf die Beine zu stellen, hatte sich der Landkreis Gießen neben der Kreisvolkshochschule und dem Tourismus-Bereich des Landkreises auch die Familie Arnold, die Stadt Allendorf/Lumda und den Heimat- und Verkehrsverein Allendorf ins Boot geholt. Die Gießener Allgemeine Zeitung begleitete die Veranstaltungen als Medienpartner. Zum Gelingen des multikulturellen Eröffnungsabends trugen auch die Gastronomie des Künstlerhofs und der Integrationskurs Allendorf der Kreisvolkshochschule bei, dessen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gäste mit kulinarischen Spezialitäten aus ihrer Heimat verwöhnten. Für den musikalischen Rahmen sorgten Kinder des Multikulturellen Zupforchesters der Musikschule Busecker Tal, bestehend aus Schülerinnen...

„Am besten, man fährt mal selbst“

$
0
0
Der 5. Energietag in den Hessenhallen bietet am Samstag, 24. Juni, von 10 bis 17 Uhr Elektromobilität zum Anfassen und Ausprobieren. Und das kostenlos. Für Probefahrten stehen Fahrzeuge unter anderem von Tesla, BMW, Peugeot, VW oder auch Nissan bereit. Erstmals wird beim Energietag der neue E-Smart präsentiert, ein Kleinwagen, der laut Hersteller mit Prämie unter 20.000 Euro kostet und eine Reichweite von rund 160 Kilometer bietet. Die Mobilität wird sich in den kommenden 20 Jahren verändern. Dazu drängen sich Fragen auf wie: Muss ich auch in Zukunft mit Benzin oder Diesel unterwegs sein? Oder: Brauche ich tatsächlich ein Auto für mich allein? Ein Drittel der Treibhausgase werden vom Verkehr verursacht. Will Deutschland die selbst gesteckten Klimaschutzziele erreichen, müssen bis 2050 Benzin- und Dieselmotoren von den Straßen verschwunden sein. Experten sehen elektrisch angetriebene Fahrzeuge als unverzichtbaren Bestandteil der künftigen Fortbewegung. Wer ein erstes Mal ein Elektromobil fährt, ist vor allem vom Anzug überrascht. Ein sehr hoher Wirkungsgrad und ein hohes Drehmoment bei allen Drehzahlen lassen selbst im Kleinwagen richtige Sportwagengefühle aufkommen. Gleichzeitig bietet der Elektroantrieb die Laufruhe eines Oberklassen-Fahrzeugs. „Am besten, man fährt mal selbst“, rät Landrätin Anita Schneider. Wichtig dabei ist nur: den Führerschein mitbringen. Selbst fahren kann man auch auf zwei Rädern. Eine Reihe von E-Bikes und Pedelecs bis hin zu Lastenrädern und E-Rollern stehen für die Besucherinnen und Besucher bereit. Der 5. Energietag Landkreis Gießen ist kostenfrei und eine Kooperation mit dem Bundesverband Elektromobilität und der Initiative „Strom bewegt“ des Landes Hessen. Ansprechpartnerin für den kostenlosen Besuch des 5. Energietages sowie für Probefahrten ist Landkreismitarbeiterin Sonja Minke (E-Mail: klimaschutz@lkgi.de).

Auf Hofbesuch zur Tierseuchenkontrolle mit den Tierärzten und Tiergesundheitsaufsehern des Veterinäramts

$
0
0
„Das sind ja fast so viele Papiere wie Tiere“, scherzt der zuständige Dezernent Hans-Peter Stock bei einem Vor-Ort-Termin mit dem Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Landkreises Gießen. Einmal pro Jahr werden Betriebe, die zwischen 350 und 1000 Legehennen halten, amtstierärztlich kontrolliert – so wie an diesem Tag der Betrieb von Ingo Schmalz in Hungen. In Betrieben mit mehr als 1000 Tieren werden viermal jährlich außerdem Kotproben genommen und untersucht. Mit dieser tierseuchenhygienischen Überwachung in Legehennenställen soll das Risiko reduziert werden, dass Menschen sich mit Salmonellen infizieren. „Das Tierseuchenrecht dient hierbei dem Verbraucherschutz“, erklärt Hans-Peter Stock. Dr. Stefanie Graff, Sachgebietsleiterin Tierseuchenbekämpfung des Landkreises, ergänzt: „Die Untersuchungen sind ein Erfolgskonzept. Die Zahl der Salmonellen-Erkrankungen hat sich seit 2010 nahezu halbiert. Vor allem die Übertragung durch Eier ist sehr selten geworden.“ Für den Hof von Ingo Schmalz ist es der erste Kontroll-Besuch. Seine Hühner sind in zwei Hühnermobilen untergebracht. 2015 hat er mit 250 Tieren in einem Mobil angefangen, im Juni 2016 kam ein zweites mit weiteren 250 Legehennen hinzu. Vermarktet werden die Eier über zwei „Eierklappen“ und im Hofladen, wo es auch Fleisch und Wurst gibt. „Unsere Kundschaft schätzt die Qualität und die Regionalität unserer Produkte“, sagt Schmalz, der Vertreter der Landjugend im Bauernverband Gießen/Wetzlar/Dill ist. Bei dem Besuch auf dem Hof protokollieren Dr. Stefanie Graff und Tiergesundheitsaufseher Karlheinz Hahn alles ganz genau. „Wir überprüfen alle Kriterien, die verhindern sollen, dass Salmonellen in die Herde eingetragen werden“, erläutert Amtstierärztin Graff. Woher kommt das Futter und ist es auf Salmonellen untersucht? Welche Hygienemaßnahmen gibt es bei den Ställen und Freiläufen? „Bei Hühnermobilen haben die Tiere viel mehr Kontakt zur Außenwelt als in abgeschlossenen Ställen“, erklärt...

Rückzugsort zum Schmökern - Neue Bücherei an der Grundschule Langgöns eröffnet

$
0
0
Ein ruhiger Ort, um nach Herzenslust in einem guten Buch zu schmökern, sollte es werden. Wie gut das gelungen ist, davon konnte sich Schul- und Baudezernentin Christiane Schmahl überzeugen, als jüngst die neue Bücherei an der Grundschule Langgöns ihrer Nutzung übergeben wurde. „Trotz neuer Medien haben Bücher nach wie vor eine große Bedeutung“, sagte die Erste Kreisbeigeordnete. Diese Bücherei sei beides: ein Ort für Bücher und ein Raum für die Nutzung neuer Medien. Denn dort sind auch zwei PC-Arbeitsplätze untergebracht. „Damit steigern wir auch die Qualität der pädagogischen Nachmittagsbetreuung im Pakt für den Nachmittag“. Die Grundschule Langgöns war eine der ersten Schulen, die am Pakt für den Nachmittag teilgenommen hat. Inzwischen nutzt gut die Hälfte der Schülerinnen und Schülerinnen das Angebot. „Mit Beginn der Nachmittagsbetreuung kam die Idee auf, dass wir brauchen eine größere Bücherei brauchen, die zum einen Platz für eine ganze Klasse bietet und zu anderen ein ruhiges Plätzchen für den Nachmittag“, erzählt Schulleiterin Mirjam Zinganell. Den passenden Raum dafür hat der Landkreis Gießen durch einen Umbau geschaffen und mit Möbeln ausgestattet. Dafür wurden rund 5000 Euro aufgewendet. Die Innengestaltung haben die Lehrerinnen Karin Geisler und Petra Krist zusammen mit einer Elterngruppe, von Schulleiterin Zinganell liebevoll „Büchereimuttis“ genannt, geplant und haben dabei auch die Wünsche der Kinder berücksichtigt. Der Förderverein hat außerdem viele neue Bücher spendiert. Dafür dankte neben der Schulleiterin auch Christiane Schmahl: „Besonders hervorheben möchte ich das Engagement der ehrenamtlich tätigen Eltern, sie organisieren die Ausleihe und das nicht erst seit die Bücherei in neuem Glanz erstrahlt. Die Bücherei wird mit intensiver Unterstützung des Fördervereins und vieler Eltern jede große Pause geöffnet.“ Mirjam Zinganell wünscht sich nun noch engagierte Eltern, die regelmäßige Öffnungszeiten am Nachmittag realisieren. Die...

Gefälschte Mail kursiert - angeblich vom Landkreis

$
0
0
Eine offensichtlich gefälschte Mail kursiert derzeit im Gießener Land. Als Absender wird „Landkeis Abt 43.1“ angegeben. Unter dem Betreff „Ihre Bewerbung als Testhaushalt“ wird versucht, Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, die eine Heizung haben, die älter als fünf Jahre ist. „Der Landkreis Gießen hat weder eine Abteilung 43.1., noch verschicken wir solche Mails“, betont Landrätin Anita Schneider in einer Pressemitteilung, in der sie vor der Mail warnt. Im Wortlaut steht in der Nachricht: „Guten Tag Kundennr. AB-410584, wir suchen aktuell noch 14 Haushalte mit einer alten Heizung ( älter als 5 Jahre ).“ Diese werde „zu Nulltarif saniert“ und zusätzlich sei eine Förderung in Form von Bargeld erhältlich. Weiter heißt es: „Selbstverständlich erfolgt die Sanierung nach neusten ökologischen Standart, zusätzlich sparen Sie Energiekosten ein. Informieren Sie sich jetzt unverbindlich und kostenlos.“ Unterzeichnet ist die Mail mit „Mit freundlichen Grüßen aus Ihrem Landkreis“ und dem Namen Helmut Becker. Als Adresse für eine Rückmail ist „antwort@btroxx24.com“ angegeben. „Auf keinen Fall antworten und die Mail löschen oder, falls möglich, die Mail auch dem Anbieter als Spam melden“, rät Landrätin Schneider.

Pflegestützpunkt mit neuen Sprechzeiten

$
0
0
Seit sieben Jahren ist der Pflegestützpunkt die erste Anlaufstelle, wenn Betroffene oder Angehörige Fragen zur Pflege haben. Ab 1. Juli ändern sich die Sprechzeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kleinen Mühlgasse 8. Sie sind künftig von Montag bis Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr und mittwochs von 13.00 bis 16.00 Uhr erreichbar. „Der Pflegestützpunkt bietet eine umfassende und unabhängige Auskunft und Beratung zur Auswahl und Inanspruchnahme von Sozialleistungen und Hilfsangeboten“, sagt Sozialdezernent Hans-Peter Stock. „Er gibt den Menschen eine Orientierung in einer oft schwierigen und belastenden Zeit, wenn das Thema Pflege akut wird.“ Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter koordinieren alle für die wohnortnahe Versorgung und Betreuung in Betracht kommenden Unterstützungsangebote und geben Hilfestellung bei der Inanspruchnahme von Leistungen. Die Beratung im Pflegestützpunkt ist trägerneutral und kostenlos. Außerhalb der Sprechzeiten können individuelle Termine vereinbart werden. Auf Wunsch kommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch zu den Ratsuchenden nach Hause. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch zu erreichen unter 0641 209164-96 oder -97 sowie per E-Mail an pflegestuetzpunkt@landkreis-giessen.de.

Neue Regeln für Bezieher einer Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung – Ab 1. Juli gilt: Keine Leistungen bei Auslandsaufenthalten über vier

$
0
0
Wenn die Alters- oder Erwerbsminderungsrente zu gering ist, um den Lebensunterhalt zu bestreiten, können Rentnerinnen und Rentner eine Grundsicherung nach dem 12. Sozialgesetzbuch beziehen. Für die Bezieher gibt es zum 1. Juli eine wichtige Änderung: Wer sich länger als vier Wochen ununterbrochen im Ausland aufhält, bekommt nach Ablauf der vierten Woche bis zur Rückkehr ins Inland keine Leistungen mehr. Darauf weist der Fachdienst Soziales und Senioren des Landkreises Gießen hin. „Leistungsbezieher sollten dies gerade jetzt zur Urlaubszeit beachten“, sagt Sozialdezernent Hans-Peter Stock. Denn im Falle eines ununterbrochenen Auslandsaufenthaltes über vier Wochen werden keinerlei Leistungen nach dem 4. Kapitel des 12. Sozialgesetzbuches mehr gezahlt. Marita Seibert, Fachdienstleiterin Soziales und Senioren beim Landkreis, erklärt: „Damit entfallen nicht nur der sogenannte Regelsatz und mögliche Zuschläge, sondern auch die Leistungen für die Wohnung wie Miete und Heizkosten sowie gegebenenfalls Beiträge an die Krankenversicherung. Dadurch könnten Schulden entstehen.“

Sirenenanlagen zur Warnung der Bevölkerung werden überprüft - In Städten und Gemeinden heulen die Sirenen zwischen 4. und 6. Juli

$
0
0
Zwischen Dienstag und Donnerstag, 4. bis 6. Juli, werden im Landkreis Gießen einige Sirenenanlagen mit dem Warnton „Bevölkerungswarnung“ – ein einminütiger Warnton – überprüft. Zusätzlich wird am 6. Juli ab 18 Uhr auch die Smartphone-App Katwarn getestet. Am Dienstag, 4. Juli, findet die Überprüfung zwischen 17 und 20 Uhr in allen Orts- bzw. Stadtteilen von Allendorf/Lumda, Gießen, Biebertal, Buseck, Fernwald, Heuchelheim, Grünberg und Hungen statt. Zur selben Zeit werden die Sirenen am Mittwoch, 6. Juli, in den Kommunen Langgöns Laubach, Lich, Lollar und Pohlheim getestet und am Donnerstag, 7. Juli, in allen Ortsteilen von Rabenau, Reiskirchen, Staufenberg und Wettenberg, ebenfalls zwischen 17 und 20 Uhr. Dieses akustische Zeichen ist bei einer realen Bevölkerungswarnung die Aufforderung, ein Radiogerät einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. Weiterhin sollen die Bürgerinnen und Bürger unter anderem in geschlossenen Räumen bleiben sowie Fenster und Türen geschlossen halten. Klimaanlagen und Lüftungsanlagen sollten abgeschaltet werden. Zusätzlich wird am Donnerstag, 6. Juli, ab 18 Uhr die Smartphone-App Katwarn aktiviert. Nutzer dieser Anwendungssoftware werden über aktuelle Großschadenslagen im Kreisgebiet zeitgerecht über das Handy informiert. Diese Aktivierung, an diesem Tag dient ebenfalls dazu die Bevölkerungswarnung zu überprüfen.

Verwaltungsvereinbarung zwischen Landkreis Gießen und Stadt Lich unterzeichnet zum Ausbau der Ortsdurchfahrt Birklar

$
0
0
Die Kreisstraße 166 wird auf Höhe der Ortsdurchfahrt Lich-Birklar und einer Länge von fast einem Kilometer ausgebaut und erneuert. Da eine Gemeinschaftsmaßnahme bares Geld spart, wird das für 2019/2020 geplante Projekt vom Landkreis Gießen und der Stadt Lich gemeinsam umgesetzt. In der Kreisverwaltung am Riversplatz fand hierfür die Unterzeichnung der Verwaltungsvereinbarung statt. „Ich freue mich, dass wir das zusammen machen können“, sagt Baudezernentin Dr. Christiane Schmahl. Die Straße sei relativ lang und in einem schlechten Zustand. Ein solch umfangreiches Projekt brauche in der Planung und Umsetzung immer ein bisschen länger, aber: „Es wird sich lohnen.“ „Der Bedarf einer grundlegenden Sanierung der K166 an dieser Stelle ist vorhanden“, ergänzt Lichs Bürgermeister Bernd Klein. „Die rappelt und scheppert – das sage ich als Anwohner.“ Die Bürgerinnen und Bürger werde es freuen, dass die Straßen und Gehwege wieder hergestellt werden. „Die städtischen Mittel haben wir im Haushalt bereitgestellt“, sagt Bürgermeister Klein in Anwesenheit der Ersten Stadträtin Barbara Kröger. Der Ausbau beginnt am Ortseingang aus Richtung Muschenheim und endet am Ortsausgang in Birklar in Richtung Lich. Der Landkreis Gießen wird die Kosten für den Ausbau der Fahrbahn tragen und die Stadt Lich die Kosten der Gehwege tragen. Hessen Mobil übernimmt die Planungsleistungen und die Baudurchführung für die gesamte Baumaßnahme. Nach einer Kostenschätzung von Hessen Mobil belaufen sich die Bruttobaukosten für die Gemeinschaftsmaßnahme auf insgesamt 1,27 Millionen Euro. Davon entfallen auf den Landkreis Gießen geschätzte Baukosten in Höhe von 770.000 Euro und 500.000 Euro auf die Stadt Lich. Die Maßnahme ist förderfähig und zur Förderung angemeldet.

Neuer Bachlehrpfad: Vom Petersgraben bis zur Nordsee

$
0
0
Bäche und Flüsse sind komplexe Ökosysteme und haben eine große Bedeutung für den Wasserkreislauf. Interessierte können sich darüber auf dem neuen Bachlehrpfad am Petersgraben im Markwald Grüningen informieren. Geplant und aufgestellt wurden die fünf Lehrtafeln von der Arbeitsgruppe Naturschutz des Jagdvereins Hubertus Gießen und Umgebung mit finanzieller Unterstützung durch den Fachdienst Naturschutz des Landkreises Gießen. „Nur was man kennt, kann man auch schützen“, sagt Dr. Christiane Schmahl, Dezernentin für Naturschutz im Landkreis Gießen. Daher sei es wichtig, die Zusammenhänge zu zeigen und das Bewusstsein für Naturschutz zu schaffen. Denn wer denke schon daran, dass das Wasser aus dem Petersgraben über Wetter, Nidda, Main und Rhein schließlich in der Nordsee lande. Der Bachlehrpfad in der Nähe des Vereinshauses bei Garbenteich ist Teil der pädagogischen Arbeit. Das Konzept dafür stammt von Gabriele Winter aus der Arbeitsgruppe Naturschutz des Jagdvereins Hubertus. Viel ehrenamtliches Engagement der Mitglieder und rund 5600 Euro sind in die Errichtung der Lehrtafeln geflossen. Der Fachdienst Naturschutz des Landkreises Gießen stand dem Jagdverein beratend zur Seite und beteiligt sich mit 2195 Euro an den Kosten. Naturschutz sei ein wichtiger Bestandteil der Jagd, erklärt Dieter Mackenrodt, Vorsitzender des Jagdvereins Hubertus und Vizepräsident des Landesjagdverbands Hessen. „Der Schutz der artenreichen Tier- und Pflanzenwelt ist unser Ziel. Dazu gehört es auch, bereits die Jüngsten für dieses Thema zu sensibilisieren.“ Deshalb sollen Gruppen aus Kitas und Schulklassen zu Ausflügen an den Petersgraben kommen. „Wir haben Fachleute, die die Lehrkräfte mit einem spannenden Programm für die Kinder unterstützen“, erklärt Ottfried Weber, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Naturschutz des Jagdvereins. So sind die Kleinlebewesen im Wasser, die Aufschluss über die Wasserqualität geben, nicht nur auf einer Tafel zu sehen. „Mit Gummistiefeln und Becherlupen...

Dr. Matthias Schäg wird neuer Leiter des Gesundheitsamts

$
0
0
Dr. Matthias Schäg übernimmt zum 1. Juli die Leitung des Gesundheitsamts des Landkreises Gießen. „Wir freuen uns, dass wir den erfahrenen Mediziner Dr. Schäg für uns gewinnen konnten“, sagt Gesundheitsdezernent Hans-Peter Stock. „Sein vielseitiges Fachwissen ist einer der Gründe, warum wir uns für ihn entschieden haben. Diese Bandbreite ist ideal für die vielfältigen Aufgaben im Gesundheitsamt.“ Matthias Schäg bringt eine langjährige Erfahrung im öffentlichen Gesundheitswesen mit. Als Facharzt für Anästhesie mit Zusatzqualifikationen in Gesundheitsökonomie, Qualitätsmanagement, Krankenhaushygiene und Palliativmedizin ist er fachlich breit aufgestellt. „Auf die neuen Herausforderungen als Leiter des Gesundheitsamts freue ich mich sehr“, sagt der 57-Jährige.
Viewing all 1242 articles
Browse latest View live